Ein ganzer Zug verschwindet in den U-Bahn-Tunneln Moskaus. Die Regierung versucht den Vorfall kleinzuhalten, doch fünf Tage nach dem Vorfall wollen Artem und Dasha herausfinden, was passiert ist, denn auch ihre Freunde waren in der Bahn. Mit der Hilfe eines Mannes, der sich mit Tunneln auskennt, dringen sie in die dunklen Tunnel der Metro vor. Bald erfahren sie das bittere, fiese, gemeine und schleimige Geheimnis...
Dies ist ein B-Filmchen aus Russland. Man kann hier gute als auch schlechte Dinge hervorheben, wobei letztendlich die schlechten leicht überwiegen. Gut sind die unterirdischen Kulissen, die tatsächlich so etwas wie düstere Atmosphäre ausstrahlen. Der Blutgehalt ist auch okay, wenn auch nicht mehr, und ein Twist am Ende ist auch nicht so schlecht. Doch das war es auch schon. Die Darsteller sind so unsympathisch, dass man keine Lust hat, ihnen die ganze Zeit zu folgen oder gar mit ihnen mitzufiebern. Die deutsche Synchro für die schwachen und nervigen Dialoge tut ihr übriges dazu. Dann spielt das Ganze auf zwei Zeitebenen, wobei man öfter mal nicht weiß, was jetzt gerade wann passiert. Und mindestens die erste halbe Stunde ist tödlich langweilig. Und was das da in den Tunneln überhaupt ist, wird auch nie erklärt. Wer also mit einem Film zurechtkommt, den man nicht perfekt bezeichnen kann, der kann sich hier rund 90 Minuten zumindest solide berieseln lassen. (Haiko Herden)
|